Occulus Rift im Test
Nachdem die halbe Gamer-Gemeinde auf die 3D Brille wartet, hatte ich vor kurzem die Möglichkeit eine Occulus Rift auszuprobieren. Dabei handelte es sich um das aktuelle Developer Kit – also ohne HD.Kurz vorweg für alle die Occulus Rift nicht kennen:
Was genau ist denn die Occulus Rift? Die Occulus Rift ist eine 3D Brille welche ein eingebautesDisplay besitzt und mithilfe von Linsen das Linke und Rechte Auge auf unterschiedliche Bildbereiche lenkt.Beide Bereiche zeigen ein für das jeweilige Auge berechnetes Bild, sodass ein 3D Effekt entsteht.Das an sich ist jedoch nicht die große Neuerung, sondern das Headtracking. Die Occulus Rift verfügt über Lage- und Beschleunigungssensoren, welche die Kopfbewegungen des Trägers an den PC zurückmelden und somit ermöglichen sich wie in der realen Welt umzuschauen. Ausprobiert haben wir die Brille mit einigen der diversen Demos die es zur Zeit gibt.
Die erste Demo versetzt einen in eine Person die im Garten eines Zweigeschossigen Hauses steht. Das erste was man macht, ist das Headtracking auszuprobieren. Der Effekt der entsteht, wenn sich das Bild ohne spürbare verzögerung der eigenen Kopfhaltung anpasst, ist faszinierend. So lässt sich beispielsweise geradeauslaufen und ohne wild mit der Maus umherzuschwenken nach Links und Rechts schauen.
Die zweite Demo war ein kleines Spiel bei dem man im Cockpit eines kleinen Raumschiffs sitzt und sich Dogfights mit anderen liefern kann. Auch hier war es ein schöner Effekt wenn man den Gegnern hinterhersehen kann und sich schonmal orientieren kann, während man sein Schiff erst noch auf Kurs bringt. Das macht das ganze deutlich realistischer und bringt so viel mehr Spaß.
Bei Demo Nummer drei handelte es sich um eine Achterbahnfahrt. In dieser Demo kann man die Figur nicht selbst bewegen sondern nur den Kopf drehen und sich umschauen während die Spielfigur in der virtuellen Achterbahn sitzt. Am Anfang wird man in die Höhe gezogen um dann steil nach unten zu sausen…an dieser Stelle habe ich den Test dann erstmal abgebrochen um nicht den Fußboden unnötig zu versauen. Stichwort: Motion Sickness.
Diese kommt zustande wenn einem die unterschiedlichen Sinne, nicht die gleichen Bewegungen vermitteln. Die Augen sagen es geht gerade schnell nach unten, der Gleichgewichtssinn sagt: „Ich liege hier ganz cool im Sessel“. Das Ganze soll auch ein bisschen Gewöhnungssache sein, also warte ich mal ab wie ich das in Zukunft vertrage.
Fazit: Wer kann sollte das unbedingt mal selbst ausprobieren!
Vielen Dank für Testen lassen an OpiTino von der Star-Citizen Gilde Merc-Corp!
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