Mavic Mini
Zum Geburtstag gab es neues Spielzeug. Eine Mavic Mini (*) Drohne der Firma DJI.
Mit im Paket (genannt Fly More Combo) sind 3 Akkus, eine Fernsteuerung, die Mavic Mini, sowie noch viele Ersatzteile.
Die Mavic Mini wiegt gerade einmal 249 Gramm und befindet sich damit unterhalb der Grenze von 250 Gramm ab der ein Nachweis für Fernpiloten erfolgen muss. Leider gab es aber hier eine Gesetzesänderung, sodass nun auch für Drohnen unter 250 Gramm der Nachweis benötigt wird, sofern die Drohne über eine Kamera verfügt. (Einstieg – LBA – OpenUAV (lba-openuav.de))
Gute Nachricht: das online Training für den Erwerb des Nachweises sowie die Prüfung sind über den obigen Link komplett kostenlos.
Das Einrichten geht flott. Akkus und Fernsteuerung geladen, App auf dem Handy installieren, alles einschalten und wir sind schon fast fertig.
Obwohl noch ein Gestell zum Schutz der Rotorblätter für den Innenbereich dabei war, haben wir auf den ersten Testflug im inneren verzichtet und sind zumindest schonmal im Garten einmal kurz abgehoben und wieder gelandet.
Dabei fiel direkt auf, das die zugehörige App von DJI sowohl die Aktualität der Firmware als auch des Kartenmaterials vor dem Start prüft.
Das Kartenmaterial beinhaltet aktuelle Flugverbots oder Gefahrenzonen (Flughäfen inkl. Einflugschneise, Militärisches Gebiet). Hier kann man sich also schon vorab informieren ob man an dem gewünschten Ort überhaupt fliegen darf. Zu beachten gilt allerdings das es trotzdem (z.B. bei Sehenswürdigkeiten) ein Flugverbot durch Beschilderung geben kann.
Den ersten richtigen Flug haben wir dann an der Ostseeküste gemacht, und direkt alle möglichen Funktionen ausprobiert. Neben der „Return to Home“ Funktion (die Drohne kehrt zum Startpunkt zurück) haben wir auch die „Quickshots“ genannten Funktionen getestet:
– Dronie: Die Mavic bewegs sich selbständig nach hinten und oben vom Ziel weg
– Rocket: Die Mavic bewegt sich nach oben
– Circle: Die Mavic fliegt im Kreis um ein Objekt und behält die Kamera auf das Objekt gerichtet
– Helix: Eine Mischung aus allem: Die Mavic macht eine Kreisbewegung wobei sich Distanz und Höhe langsam steigern
Bei allen Quickshots kehrt die Mavic dabei von allein zum Ausgangspunkt zurück.
Im Anfängermodus hatten wir die Entfernung auf 50 Meter und die Höhe auf 30 Meter begrenzt. Erreicht man diese virtuelle Grenze gibt es eine kurze Warnmeldung und die Mavic kann sich nicht weiter entfernen.
Den Anfängermodus haben wir bereits nach den ersten Minuten wieder abgeschaltet, da 50 Meter auf freiem Feld, dann doch wenig sind. Im Erstflug sind wir dann auf ca. 70 Meter aufgestiegen, wobei die Mavic da locker viel viel mehr kann. Hierbei ist auch das Bild des Campingplatzes/Siedlung entstanden sowie das Titelbild des Kornfeldes.
Die Akkulaufzeit hat dabei am meisten Überrascht. 20 Minuten Flugzeit pro Akku sind locker drin, sodass man mit dem Fly More Paket ganz entspannt über 1 Stunde Spaß haben kann. Die Transport/Ladeschale der Akkus kann im übrigen auch als Powerbank genutzt werden um das Handy zu laden, das geht dann natürlich zu Lasten der Flugzeit. Wobei kürzer fliegen besser ist als gar nicht fliegen, falls das Handy leer sein sollte.
Wir freuen uns auf die nächsten Flugstunden mit unsere Mavic Mini und werden Höhe und Reichweite (im erlaubten Rahmen) definitiv mal ausreizen.
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