Nur Fliegen ist schöner (mit dem Blade CX2)
Heute einmal etwas für die Pause im stressigen Büroalltag. Wir gehen fliegen. Natürlich nur mit einem kleinen ferngesteuertem Modell. Damit wir nicht so viel Platz brauchen, auch nicht mit einem Flugzeug (Flächenflieger), sondern mit einem Helikopter. Genauer, einem Indoor 3D Koaxial-Heli RTF. Was ist nun das besondere an einem Koaxial-Helikopter? Er hat zwei gegenläufige Haupt-Rotoren und keinen Heckrotor. Damit ist das Fliegen eigentlich ganz einfach, da man sich nicht darum kümmern muss, dass der Heli sich um seine eigene Achse dreht. Das RTF steht für Ready-To-Fly. Soll heissen: Auspacken, Akku laden, anschalten und losfliegen!
An dieser Stelle möchten wir Euch den E-Flite Blade CX2 der Firma E-Flite vorstellen. Warum gerade dieses Modell?
- Ist der E-Flite Blade CX2 relativ klein, aber immer noch gross genug, um bei Windstille damit nach draussen zu gehen, bei einem Gewicht von ca. 240 Gramm.
- Sieht er einfach schick aus. Er hat gegenüber anderen Modellen ein geschlossenes Gehäuse, welches auch ausgetauscht werden kann (Wechsel-Rümpfe zwischen 25,– und 35,– Euro).
- Die Fernsteuerung. Sie funkt im 2.4 GHz Bereich. Im Gegensatz zu „herkömmlichen“ 35 MHz Sendern/Empfängern.
Ein kurzes Wort zu den Frequenzbereichen. Im „alten“ Bandbereich ist es notwendig, wenn man mit mehreren Gleichgesinnten fliegen will, die Kanäle abzustimmen, damit es nicht zu ungewollten Überschneidungen/Nebeneffekten kommt. Bei Sendern/Empfängern im 2.4 GHz Band sucht sich der Sender zwei freie Kanäle, auf denen abwechselnd gesendet wird. Theoretisch sind Millionen von Kanalkombinationen möglich.
Von den Flugbewegungen steht der E-Flite Blade CX2 (wie auch alle anderen 3D-Helis) seinen grossen Brüdern in nichts nach. Er kann steigen/sinken, vor/zurück, links/rechts und sich auf der Stelle drehen.
Nach dem Trimmen kann es los gehen, rund um die Lampe, Quer über den Flur und wieder zurück. Mit etwas Übung sind Punktlandungen kein Problem. Etwaigen Feindkontakt mit Wänden, Schränken und Pflanzen gehen meist glimpflich ab. Der Rumpf ist äusserst Stabil. Einzig die Rotorblätter können zu Anfang etwas mehr beansprucht werden. Hier noch ein kleiner Tip, den Ihr unbedingt beherzigen solltet. Sollte ein Rotorblatt mal kaputt gehen (eingerissen, es fehlt eine Ecke), wechselt es unbedingt aus. Der Rotor dreht mit rund 1200 Umdrehungen. Dies macht an der Spitze ein Gewicht von ungefähr 15 kg. Wenn da auf einer Seite etwas fehlt, führt dies zu einer gehörigen Umwucht und unter umständen verbiegt die ganze Rotorwelle. Dann wird es teuer. Zur Erstausstattung gehören daher auf jeden Fall:
- Ersatzrotorblätter (oben und unten)
- Ein zweiter Akku
- Ein Trainingsgestell für die Anfängerübungen
Noch Fragen? Ich geh jetzt Fliegen …
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p.s.: Wem das Gerät doch noch zu gross ist, dem sei der E-Flite Blade mCX ans Herz gelegt. Bei einem Durchmesser von 19 cm und einem Gewicht von 24 g kann man damit im kleinsten Büro fliegen 😉
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